Von Grabennymphen und Salonièren – ein kurzweiliger Streifzug durch die Wiener Innenstadt
In Wien gibt es über 200 Denkmäler, doch nur vier davon sind Frauen gewidmet.
Wir werden drei davon aufsuchen, aber nicht nur! Auf diesem kurzweiligen Spaziergang werden Sie viele weitere interessante Frauen – abgesehen von den „Ausnahmefrauen“ wie Maria Theresia oder ‚Sisi‘ – kennenlernen.
Diesen ca. zweistündigen Spaziergang beginne ich gerne an der Universität am Ring. Die Alma Mater Rudolphina ist schon über 650 Jahre alt, allerdings hat es über ein halbes Jahrtausend gedauert, bis dort auch die ersten Frauen zum Studium zugelassen wurden…Vorbei am Salon der Berta Zuckerkandl, gehen wir durch den Volksgarten, wo sich einst im Revolutionsjahr 1848 die Frauen versammelten, um sich politische Beteiligung zu erkämpfen.Weiter zum Weltmuseum, das die Froschart einer sehr mutigen Weltreisendenden des 18. Jahrhunderts beherbergt, vorbei an der Nationalbibliothek, die jedenfalls einen Besuch lohnt…über den Michaelerplatz vorbei beim „Demel“ – berühmt geworden durch seine frühere Besitzerin Anna Demel, die im 20 Jahrhundert als erste Frau den Titel „Kommerzialrat“ verliehen bekommen hat. Im Haus gegenüber erteilte Josef Haydn einer sehr begabten jungen Frau Kompositionslehre, … und vorbei an der „Teeblüte“ im Gourmet-Supermarkt von Julius Meinl bis zur Pestsäule am Graben mit der „zahnlosen Alten“. Buchstäblich auf Schritt und Tritt gibt es viel Wissenswertes und Unterhaltsames zu entdecken.
Dieser Frauen-Spaziergang eignet sich auch gut als Geburtstagsgeschenk!
Treffpunkt: 1010 Wien, Universitätsring 1
Ende: Pestsäule
Dauer: 2 h
MindestteilnehmerInnenanzahl: 6